Hachenburg. Die kleine Residenzstadt im Westerwald verdankt ihre Entstehung der Kreuzung zweier bereits im Mittelalter bedeutender Handelswege, der in Ost-West-Richtung verlaufenden Köln-Leipziger Straße und dem Eisenweg, der zwischen dem Siegerland und Frankfurt in Nord-Süd-Richtung verlief. Um 1200 erbaute Graf Heinrich II. von Sayn zum Schutz der Händler und Reisenden die Hachenburg. Schon 1222 war der Marktflecken, der sich unterhalb der Burg gebildet hatte, Mittelpunkt einer Vogtei. Es gab einen Wochenmarkt. Wollweber, Lohgerber, Schmiede, Bäcker und Metzger siedelten sich an.
Aktualisiert am 30. Dezember 2016 10:24 Uhr
Einen Stadtrundgang in eigener Regie beginnt man am besten im historischen Ortskern am Alten Rathaus in der Perlengasse. In dem Fachwerkhaus aus dem 17. Jahrhundert hat nicht nur der Stadtbürgermeister seinen Sitz, sondern auch die Tourist-Information.