Pranger Auch die Partei in Rheinland-Pfalz denkt an ein Internet-Portal - Kritiker sprechen von Denunzianten-Homepage: AfD: Schüler sollen Lehrer an Internet-Portal melden – Kritiker sprechen von Denunzianten-Homepage
Pranger Auch die Partei in Rheinland-Pfalz denkt an ein Internet-Portal - Kritiker sprechen von Denunzianten-Homepage
AfD: Schüler sollen Lehrer an Internet-Portal melden – Kritiker sprechen von Denunzianten-Homepage
Joachim Paul picture alliance
Dresden/Mainz. Die wachsende Zahl an Online-Portalen, über die Schüler kritische Äußerungen ihrer Lehrer an die AfD melden können, stößt auf wachsenden Protest. Die AfD-Fraktion in Hamburg hatte bereits zu Schuljahresbeginn ein Online-Portal geschaffen, über das sie Schüler und Eltern aufruft, Verstöße gegen das politische Neutralitätsgebot von Lehrern zu melden. Mittlerweile sollen solche Portale in neun weiteren Bundesländern entstehen oder werden bereits ins Leben gerufen. Die AfD Rheinland-Pfalz denkt noch nach.
„Die Pranger-Methode der AfD halte ich für ein mittelalterliches Instrument“, sagte der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbundes, Ulrich Silberbach, unserer Zeitung. „Das wird von uns abgelehnt.“ Silberbach forderte ein politisches Signal vom heutigen Treffen der Bildungsminister der Länder.