Drei intakte Brücken wären der Traum vieler Koblenzer. Arbeiten, wie hier an der Koblenzer Südbrücke, sind dagegen die Regel. Foto: dpa picture alliance/dpa
Rheinland-Pfalz. Über sieben Brücken wollten erst Karat und später Peter Maffay gehen. Sollten die Rockstars intakte Bauwerke bevorzugen, wird das in Rheinland-Pfalz schwierig. Von 15 Rheinbrücken sind absehbar nur drei in einem akzeptablen Zustand. Lediglich an der Weisenauer Brücke in Mainz, der Nibelungenbrücke in Worms und der Rheinbrücke Germersheim sind in den kommenden fünf Jahren keine Verkehrsbehinderungen durch Sanierungen zu erwarten. Das geht aus der Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion, die unserer Zeitung exklusiv vorliegt, hervor. „Die Rheinbrücken bleiben die Achillesferse von Rheinland-Pfalz“, erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD, Jan Bollinger.
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Anlass der Anfrage ist die unerträgliche Verkehrslage in und um Koblenz. Dort, das werden Pendler bestätigen, ist das besungene Gehen tatsächlich eine Option, denn im Auto ist Staustehen angesagt. Bagger an Brücken werden auch auf absehbare Zeit ein gewohntes Bild zwischen Rhein und Mosel bleiben.