Rheinland-Pfalz
2700 Asylbewerber kehrten wieder heim – zumeist auf den Balkan

Szene aus einer Notunterkunft beim THW in Idar-Oberstein: Trotz schwieriger Lebensumstände scheint es diesen Flüchtlingskindern gut zu gehen.

Hosser

Rheinland-Pfalz. Mit einem Kraftakt versucht die rot-grüne Landesregierung, im Schulterschluss mit den Kommunen Zehntausende Flüchtlinge zu versorgen und unterzubringen. Trotz vermehrter Grenzkontrollen ist die Zahl der Neuzugänge wieder gestiegen. "Statt 200 bis 300 Flüchtlingen kommen seit ein paar Tagen jeden Tag rund 400", erklärte Integrationsstaatssekretärin Margit Gottstein (Grüne) im Gespräch mit unserer Zeitung. Sie leitet die Task-Force der Landesregierung. Innenminister Roger Lewentz (SPD) rechnet mit 48.000 Flüchtlingen in Rheinland-Pfalz, sollte tatsächlich eine Million Asylsuchende in Deutschland ankommen.

Aktualisiert am 18. September 2015 13:08 Uhr
{element} Von unserem Redakteur Dietmar Brück Die Landesregierung will Flüchtlinge ohne Bleibeperspektive zügig in ihre Heimatländer zurückschicken. Darauf drängt die CDU-Opposition schon lange und inzwischen auch die SPD. Der Landesvorstand hat gerade eben erst eine entsprechende Resolution verabschiedet (wir berichteten).

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