20 Grundschulklassen haben den Landtag Rheinland-Pfalz besucht - Forscher stellen fest: Sie sind danach politisch gebildeter und interessierter
20 Grundschulklassen haben den Landtag Rheinland-Pfalz besucht: Einfach mal richtig Demokratie machen
Einmal im Plenarsaal die Glocke läuten oder durch das Mikrofon des Landtagspräsidenten sprechen: (von rechts) Annabelle Schmidt, Charlotte Dülge, Klassenlehrer Manuel Acht, Joshua Diedenhoven und Martin Böhm durften sich wie echte Politiker fühlen. Foto: Landtag Rheinland-Pfalz/Heike Rost
Staatskanzlei RL

Mainz/Simmern. Wahlen gehören irgendwie zur Demokratie. Das wusste Annabelle Schmidt schon immer. Aber dann? „Irgendwie habe ich das nie so gewusst“, sagt die 9-Jährige. „Wenn der Papa morgens Radio gehört hat, hab' ich immer ein Buch gelesen.“ Jetzt hört sie zu. „Dass Angela Merkel zurückgetreten ist, finde ich irgendwie schade“, bezieht sie klare Position zum Rückzug der CDU-Bundesvorsitzenden. Doch warum interessiert sich eine Grundschülerin auf einmal für Politik? Im Fall der jungen Simmernerin war es ein Besuch im rheinland-pfälzischen Landtag. „Dort haben wir einfach mal Demokratie gemacht“, sagt sie. „In der Schule reden wir immer nur darüber.“

Genau diese Reaktion hatte sich Landtagspräsident Hendrik Hering erhofft, als er das Projekt „Kinder im Landtag“ anstieß. „Ich wünsche mir, dass dieses Projekt für die Kinder prägend sein wird.“ Doch funktioniert das tatsächlich oder ist Annabelle ein Einzelfall?

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