Ein Säugling liegt in einem Bett auf der Wochenstation. Die Geburtenrate ist 2024 gesunken. Arno Burgi. Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa
1,35 Kinder pro Frau: So hoch war die statistische Geburtenrate im vergangenen Jahr. In einem Gastbeitrag beschreibt der Soziologe Michael Jäckel von der Uni Trier, welche gesellschaftlichen (Vor-)Urteile und Probleme bei dieser Zahl mitschwingen.
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Die Sprache einer Zahl: Hans Zeisel, ein österreichischer Statistiker, der Ende der 1930er-Jahre in die USA emigrierte, erläuterte in seinem Standardwerk („Die Sprache der Zahlen“) diese Kunst. Aber was nur eine Zahl so alles bewirken kann. Manchmal, so jüngst im Falle Deutschlands, schaut die ganze Gesellschaft nach Wiesbaden – und beantragt anschließend eine Kur.