Der frühere „Mister Nürburgring“, Walter Kafitz, überließ Finanzfragen beim teuren Ringausbau anderen, argumentiert sein Anwalt.
picture alliance
Koblenz/Nürburg - Im Untreueprozess um den mehr als 330 Millionen Euro teuren Ausbau des inzwischen für 77 Millionen Euro versteigerten Nürburgrings will der Ex-Hauptgeschäftsführer an der Rennstrecke, Walter Kafitz, einen Freispruch.
Von unserer Redakteurin Ursula Samary
Nach der Argumentation seines Anwalts Hans-Jörg Odenthal (Köln) war hoch dotierte Manager bei der Finanzierung in „Einzelheiten nicht eingebunden“. Wenn er sich auch nicht mit Details „befasst hat“, so habe er sich durch Ex-Finanzdirektor Hans-Jürgen Lippelt, Ex-Finanzminister und Aufsichtsratschef Ingolf Deubel (SPD) sowie externe Experten bestens beraten gefühlt, während er sich ums Marketing ...