Freie-Wähler-Vorsitzender Hubert Aiwanger: "Merkel ist die Mutter der AfD"
Hubert Aiwanger, Spitzenkandidat der Freien Wähler, im Gespräch mit unserer Zeitung in Limburg an der Lahn. Foto: Sascha Ditscher Sascha Ditscher
Hubert Aiwanger will bei den Großen mitmischen. Der Bundesvorsitzende der Freien Wähler versucht zum zweiten Mal, seine Partei in den Bundestag zu führen – und ist diesmal optimistischer als noch bei der Wahl 2013. Traditionell mischt seine Partei vor allem in der Kommunalpolitik mit, sitzt seit 2008 aber auch im bayerischen Landtag. Unsere Leser wollten nun unter anderem wissen, was seine Partei in der Außen- und Energiepolitik zu bieten hat. Und ob er Angela Merkel zur Bundeskanzlerin wählen würde. Das Interview:
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Herr Aiwanger, zu Beginn die Frage eines Lesers: Welche realistischen Chancen rechnen Sie sich diesmal aus, tatsächlich in den Bundestag einzuziehen?
Wenn die Leute richtig wählen, dann sind wir drin – wenn also alle für uns stimmen, die in der Union unzufrieden sind mit Angela Merkel, die aber wertkonservativ sind und denen die AfD zu radikal ist.