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Rheinland-Pfalz

Zusätzliche Belastungen für Flutgeschädigte? Bei Banken fallen auf hohe Einlagen Strafzinsen an

Von Bastian Hauck
Bei den Banken fallen auch durch die Auszahlung von Versicherungssummen Strafzinsen an – in Einzelfällen werden sie weitergegeben.  Illustration: Svenja Wolf
Bei den Banken fallen auch durch die Auszahlung von Versicherungssummen Strafzinsen an – in Einzelfällen werden sie weitergegeben. Illustration: Svenja Wolf Foto: picture alliance/dpa

Müssen die von der Flut Betroffenen die nächste Kröte schlucken? Drohen den Bürgern im Ahrtal weitere finanzielle Belastungen, weil bei den Banken durch Auszahlungen von Spenden- und Versicherungsgeld Millionenbeträge liegen, auf die die Geldinstitute Strafzinsen zahlen müssen – und die sie an die Kunden weitergeben? Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Thema:

Lesezeit: 4 Minuten
Was ist die Ausgangssituation? Banken müssen ab einem bestimmten Betrag Negativ- oder Strafzinsen auf ihre Einlagen zahlen. Der Zinssatz beträgt aktuell 0,5 Prozent. Nach Auskunft des Vorstandsvorsitzenden der Volksbank Rhein-Ahr-Eifel, Sascha Monschauer, liegt der Freibetrag bei der Deutschen Bundesbank für die Genossenschaftsbank bei rund 230 Millionen Euro. Über diesen Freibetrag regele ...