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Rheinland-Pfalz

Wolf ,,Billy" riss mehr als 18 Tiere in der Eifel: Landwirte und Politiker fordern Abschuss

Von Florian Schlecht
Ein Grauwolf wie dieser treibt seit Wochen sein Unwesen in der Eifel. 18 Schafe, zwei Kälber und wohl auch ein Reh hat Billy bereits gerissen. Sollte er deshalb abgeschossen werden? Über diese Frage gibt es Streit.  Foto: dpa
Ein Grauwolf wie dieser treibt seit Wochen sein Unwesen in der Eifel. 18 Schafe, zwei Kälber und wohl auch ein Reh hat Billy bereits gerissen. Sollte er deshalb abgeschossen werden? Über diese Frage gibt es Streit. Foto: dpa

Geht es um den Wolf Billy, schwillt dem FDP-Landtagsabgeordneten Marco Weber die Halsschlagader an, während er mit seinem Traktor über den Familienhof in Lissendorf fährt. Der Landwirt aus der Vulkaneifel ist alarmiert, nachdem er im „Trierischen Volksfreund“ gelesen hat, dass der in der Region längst bekannt gewordene Grauwolf in Landscheid (Kreis Bernkastel-Wittlich) möglicherweise ein Reh getötet hat. Eine DNA-Probe muss das noch beweisen. Gewiss ist dagegen: Billy hatte schon im Juli 18 Schafe und zwei Kälber in der Eifel gerissen.

Lesezeit: 3 Minuten
Weber hat nun genug. Er will nicht, dass der Wolf in der Region weiter sein Unwesen treibt – und drängt den grünen Koalitionspartner im rheinland-pfälzischen Umweltministerium zum schnellen Handeln. Der FDP-Mann fordert, den Grauwolf zum Abschuss freizugeben. „Billy muss weg“, sagt Weber. Das allein reicht dem Liberalen aber nicht im ...