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Wie sinnvoll ist das Denkmal Stegskopf? Gemeinde will Logistikzentrum auf Ex-Truppenübungsplatz

Von  Jens Albes
Baracken auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Stegskopf im Westerwald: Das Gelände im Kreis Altenkirchen hat eine lange Geschichte, die bis in die Nazizeit und wohl noch weiter zurückreicht. Auch als Flüchtlingsunterkunft wurden die Gebäude genutzt.  Foto: Röder-Moldenhauer
Baracken auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Stegskopf im Westerwald: Das Gelände im Kreis Altenkirchen hat eine lange Geschichte, die bis in die Nazizeit und wohl noch weiter zurückreicht. Auch als Flüchtlingsunterkunft wurden die Gebäude genutzt. Foto: Röder-Moldenhauer

Ein Streit um ein einstiges Militärgelände im Westerwald mit einer Tradition bis in die NS-Zeit könnte vor Gericht landen. Denkmal- und Naturschützer sehen im früheren Bundeswehrlager Stegskopf in Rheinland-Pfalz an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen ein Kulturdenkmal mit überregionaler Bedeutung. Ein Investor und eine Kommune drängen dagegen auf den Bau eines Logistikzentrums mit 1300 Jobs auf dem Ex-Truppenübungsplatz mit einer angesiedelten Wölfin. Naturschützer drohen mit Klage.

Lesezeit: 3 Minuten
Der Kalte Krieg ist vorbei. Deutschlandweit werden viele einstige Militärflächen zivil genutzt. Wohnungen und Gewerbe sind auf solchen Flächen nicht mehr selten. Der frühere US-Militärflughafen Bitburg in der Eifel zum Beispiel hat sich laut der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zum größten zusammenhängenden Gewerbe-, Industrie- und Logistikpark in Rheinland-Pfalz entwickelt. Mit ...