Identitäten Mainzer Innenministerium hegt Rechtszweifel an Namensänderung - Wie der Ex-Agent zwei Behörden parallel einspannte
Werner Mauss: Seine Tarnung wirft Fragen auf
Geheimnisumwittert: Ex-Agent Mauss beim Prozess wegen Steuerhinterziehung in Bochum Foto: dpa
picture alliance

Der frühere Superagent Werner Mauss legte sich mit der Mafia, Guerilleros und allerlei Schwerkriminellen an. Er verhandelte mit ihnen, doch viel häufiger unterwanderte er sie, täuschte sie und ließ sie schließlich hochgehen. Kein Wunder, dass er großen Wert darauf legte, unauffindbar zu sein. Dennoch tauchen Fragen auf, ob es bei seinen behördlich ausgestellten Tarnidentitäten mit rechten Dingen zuging. Und zwar in jenen langen Jahren, nachdem er seine freiberufliche Agententätigkeit im Dienst des Staates beendet hatte. Das heikle Thema spielte auch bei der jüngsten Landtagsdebatte zum CDU-Spendenskandal um Mauss eine Rolle.

Lesezeit 2 Minuten
Die Landesregierung hegt Zweifel, ob die Gewährung des Tarnnamens Richard Nelson hätte erfolgen dürfen. Es „war in Rheinland-Pfalz ein offenes Geheimnis, dass Mauss seit Jahrzehnten unter der Identität Nelson in einer Verbandsgemeinde im Kreis Cochem-Zell lebte“, meinte Innenstaatssekretär Günter Kern (SPD) im Plenum.

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