Rechenspiel Mainz sagt Ja, aber spart kaum etwas
Wende bei Gesundheitskarte für Flüchtlinge
Die Gesundheitskarte für Flüchtlinge ist ein Projekt des Landes, das bisher in den Kommunen kaum auf Interesse gestoßen ist. Nun allerdings führt auch Mainz die Karte ein. Foto: dpa
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Rheinland-Pfalz. Nun kommt sie also doch: Die Stadt Mainz führt zum 1. Juli die Gesundheitskarte für Flüchtlinge ein. Der Stadtrat fasste am Mittwochnachmittag einen entsprechenden Beschluss. Neue Berechnungen sowie intensive Verhandlungen mit der Krankenkasse IKK hätten ergeben, dass die Karte nun wohl kostenneutral eingeführt werden kann, sagte Gesundheitsdezernent Kurt Merkator (Mainz) unserer Zeitung: „Die Kostendeckung ist gegeben, unter diesen Bedingungen können wir die Gesundheitskarte einführen.“

Lesezeit 2 Minuten
Dabei war es Merkator gewesen, der noch 2016 von Mehrkosten in Höhe von 85.000 Euro gesprochen hatte. Das seien „zu hohe Begleitkosten ohne substanziellen Mehrwert in der Versorgung“. SPD und Grüne in der Landesregierung werben seit 2016 für die Einführung der Karte als diskriminierungsfreie, unbürokratische und auch kostengünstigere medizinische Versorgung der Flüchtlinge.

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