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Rheinland-Pfalz

Weil Verbindung abbrach: Baldaufs Improvisationstalent gefragt

Christian Baldauf
Christian Baldauf (CDU) steht am Rednerpult. Foto: Andreas Arnold/dpa/Archivbild

Um Punkt 18.30 Uhr schaltet CDU-Generalsekretär Gerd Schreiner den Flachbildschirm ein. Dort erscheint Spitzenkandidat Christian Baldauf über den Internetdienst Instagram. 17 Journalisten schauen zu. Es soll ein kleiner Coup werden zur Präsentation der Unionskampagne für die nahende Landtagswahl. Der Pfälzer soll mit Ex-Familienministerin Kristina Schröder ein lockeres Gespräch aus dem neuen Social-Media-Studio der CDU führen, dann lässig zur Presserunde in einer Brauerei stoßen. Doch aus „#Baldauf21“ wird „Madrid 98“.

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Denn die Verbindung zu Schröder brach zusammen wie einst das Tor vor dem Champions-League-Spiel zwischen Borussia Dortmund und Real Madrid. Baldauf tat, was damals auch die TV-Journalisten Günther Jauch und Marcel Reif tun mussten: improvisieren. Und während man dem Team hinter Baldauf die Anspannung mit jeder weiteren Sekunde anmerkte, plauderte ...