Wegen Kirchenaustritt gekündigt: Entlassene Kita-Mitarbeiterin hat neuen Job
Eine junge Erzieherin einer katholischen Kindertagesstätte im Raum Koblenz hatte nach ihrem Kirchenaustritt die Kündigung im Briefkasten. Der Kirchenaustritt sei ein Vertrags- und Loyalitätsbruch, hieß es in dem Schreiben. Ein Schock für die Frau, denn sie wollte eigentlich weiter in der Kita arbeiten. Kurzerhand zog sie vors Koblenzer Arbeitsgericht, wo der Rechtsstreit jetzt mit einem Vergleich endete.
Von Johannes Mario Löhr
Lesezeit: 3 Minuten
Die Parteien wurden sich darüber einig, dass eine „gedeihliche Zusammenarbeit in der Zukunft“ nicht zu erwarten sei; die Auflösung des Arbeitsverhältnisses sei also von beidseitigem Interesse – und erfolge einvernehmlich, „aus personenbedingten Gründen“, hieß es. Die junge Frau bekommt nun ein weiteres Nettogehalt ausbezahlt, ferner wird ihr ein „wohlwollendes Arbeitszeugnis“ ...
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