Während der Pandemie wird der Ton rauer - Pädagogen fühlen sich von Ministerium im Stich gelassen
Während der Corona-Pandemie wird der Ton rauer: Wenn Lehrer Drohbriefe bekommen
Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD)
dpa

Mainz. Der Stress der Corona-Krise führt an den Schulen im Land zu enormen Spannungen – und zu immer mehr Angriffen gegen Lehrer. An jeder vierten Schule habe es psychische Gewalt gegen Lehrer in Form von Mobbing, Beschimpfungen, Bedrohungen oder Beleidigungen gegeben, ergab nun eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE). Demnach sind 23 Prozent der Schulen von solchen Vorfällen direkt betroffen, 29 Prozent der Lehrkräfte erlebten selbst Beschimpfungen über das Internet.

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„Von diesen Zahlen geht ein Aufschrei aus“, sagte VBE-Landeschef Gerhard Bold bei der Vorstellung der Studie: „Die Kollegen werden beschimpft, direkt bedroht und beleidigt, sie müssen sich mit schlimmster Fäkalsprache auseinandersetzen“, berichtete er.

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