Martin Schwind rettete ein Leben.Foto: Gisela Kirschste
Der ältere Herr war zusammengesackt, lag an der Bushaltestelle am Boden. „Er war bläulich im Gesicht, Augen und Mund waren offen, man sah, dass er nicht mehr atmete“, erinnert sich Elisa Steuler an jenen Tag im Dezember 2016, an dem sie zur Lebensretterin wurde. Die Psychologiestudentin war auf dem Weg zum Mainzer Weihnachtsmarkt, als ihr an der Bushaltestelle am Höfchen der Mann auffiel. Sie zögerte nicht lange, begann die Wiederbelebung und hielt sie durch – obwohl Umstehende ihr ständig abrieten.
Lesezeit: 2 Minuten
Steuler rettete dem 65 Jahre alten Mann mit ihrem beherzten Eingreifen das Leben. „Ich habe instinktiv reagiert und gar nicht so viel gedacht“, erzählt Steuler. Das Schwierigste sei gewesen, die Umstehenden mit ihren Bemerkungen zu ignorieren.
Für „den Mut, die Gleichgültigkeit und das Nichtstun zu überwinden und zu handeln“ ist Steuler ...
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