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Rheinland-Pfalz

Versorgung gesichert: Millionen Masken gegen die zweite Welle

Millionenfach gelagert für den Fall der Fälle – der Mund-Nasen-Schutz.
Millionenfach gelagert für den Fall der Fälle – der Mund-Nasen-Schutz. Foto: Beton Studio - stock.adobe.com

Es war eines der größten Ärgernisse zu Beginn der Corona-Pandemie: die (mangelnde) Versorgung mit Masken, Handschuhen und Desinfektionsmitteln in Rheinland-Pfalz. Mit Blick auf eine mögliche zweite Welle von Corona-Infektionen wird das System nun neu aufgestellt. Das positive Signal dabei: „Am Anfang war der Markt wie leer“, erinnert sich eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in Mainz. „Jetzt gibt es keinen Mangel mehr, die Versorgung ist gesichert.“

Lesezeit: 2 Minuten
Land und Gesundheitswesen seien auch für den Fall erneut stark steigender Infektionszahlen gut vorbereitet. Auch die Einrichtungen seien in der Verantwortung, mehr auf ausreichende Vorräte zu achten. „Das Land wird jedoch im Rahmen der ergänzenden Versorgung aus seinen Vorräten unterstützen, falls es zu einer zweiten Welle kommt und die Einrichtungen ...
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Haben die Gesundheitsämter zu wenig Personal?

Ist eine der wichtigsten Behörden im Kampf gegen die Corona-Pandemie in vielen Orten unterbesetzt? Das legt eine SWR-Umfrage zu den Gesundheitsämtern im Land nah. Das Ergebnis: In den Behörden der 24 Kreise arbeiten weniger Ärzte, als es das Gesundheitsministerium in Mainz selbst für notwendig hält.

Das Ministerium sagt, zur Erfüllung der Aufgaben und für eine „bedarfsgerechte Erreichbarkeit“ seien durchschnittlich vier Ärzte pro 100.000 Einwohner sowie ein Weiterbildungsassistent pro Gesundheitsamt angemessen. Laut SWR gibt es allerdings in drei Kreisen rechnerisch nicht mal zwei Amtsärzte pro 100.000 Einwohner – in Alzey-Worms, Vulkaneifel sowie im Rhein-Pfalz-Kreis. Auf einen Wert von vier Ärzten kommt demnach nur ein Drittel der Kreise.

„Die Landesregierung darf nicht so tun, als ob sie bei dieser Debatte nur Zaungast ist“, kritisiert unter anderem CDU-Fraktionschef Christian Baldauf. Mit der Kommunalisierung der Gesundheitsämter sei die Verantwortung nicht erloschen. Die Regierung sei dafür zuständig, Kreise und kreisfreie Städte finanziell so auszustatten, dass sie ihre Aufgaben erledigen können. Auch die gesundheitspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Sylvia Groß, kritisierte, der öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) sei viel zu lange stiefmütterlich behandelt worden. Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) teilte mit, Rheinland-Pfalz sei sich der Bedeutung des ÖGD bewusst und stärke diesen seit Jahren.

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