Besucher betrachten im Hangar Flugzeuge beim Tag der offenen Tür auf dem Hahn. picture alliance/dpa | Thomas Fr
Rheinland-Pfalz ist beim Verkaufsprozess des insolventen Flughafens Hahn nicht ganz so unbeteiligt, wie es zuletzt stets aus Mainz hieß – Recherchen unserer Zeitung zeigen nun: Sollte ein neuer Hahn-Eigner den Flugbetrieb im Hunsrück einstellen, könnte es für das Land teuer werden.
Gebetsmühlenartig betonte das Land Rheinland-Pfalz zum insolventen Flughafen Hahn in den vergangenen Tagen immer wieder, dass es nach dem Verkauf seiner Anteile 2017 an den chinesischen Konzern HNA eben keine solchen mehr besitze. Und damit in die Sache nicht (mehr) involviert sei – außer wegen einer Rückforderung unerlaubt bezahlter Beihilfen in Höhe von 10,2 Millionen als Gläubiger der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH (FFHG).