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Rheinland-Pfalz

Verfahren vor Oberlandesgericht beginnt bald: Düstere Zeiten für den Medizinischen Dienst

Die Dauerquerelen beim MDK schaden Patienten, die auf Gutachten warten, und den Krankenversicherten, da ihr Geld verschwendet wird. Nun steht das zweitinstanzliche Urteil in dem Schlüsselprozess bevor.
Die Dauerquerelen beim MDK schaden Patienten, die auf Gutachten warten, und den Krankenversicherten, da ihr Geld verschwendet wird. Nun steht das zweitinstanzliche Urteil in dem Schlüsselprozess bevor. Foto: dpa

Im ebenso teuren wie nervigen Dauerstreit beim Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) schlägt bald die Stunde der Wahrheit. Am 25. Oktober will das Oberlandesgericht (OLG) Koblenz sich in zweiter Instanz des zentralen Verfahrens annehmen. In diesem klagt der frühere Geschäftsführer Gundo Zieres gegen seine fristlose Kündigung vor vier Jahren. Ein Urteil wird nicht sofort erwartet. Aber gewinnt Zieres, wäre dies eine schwere Niederlage für den ohnehin schon gebeutelten MDK.

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Hing alles an einem Formfehler? In erster Instanz hat das Mainzer Landgericht bereits die fristlose Kündigung am 16. Oktober 2013 für nicht rechtens erklärt. Nun wird mit dem Oberlandesgericht die nächste Instanz bemüht. Aus Sicht des MDK verlor man in der ersten Runde ausschließlich wegen eines Formfehlers, über den man aber ...