Aus Afghanistan evakuierte Menschen stehen auf der Ramstein Air Base zwischen Zelten. Foto: Uwe Anspach/dpa/archivbild Uwe Anspach/dpa/archivbild. dpa
Rheinland-Pfalz/Berlin. Über die Luftbrücke der Bundeswehr erreichten 200 Afghanen Rheinland-Pfalz, die das Land nach klarer Zusage aufnimmt. Hinzu kommen evakuierte Menschen, die über die US-Airbase in Ramstein eingereist sind. „Dies betrifft Personen, die von den US-Streitkräften aus Kabul evakuiert wurden, aber für Deutschland vorgesehen waren“, berichtet das Integrationsministerium auf Anfrage. Sie würden von der Bundespolizei in die Bundesländer gebracht. „Inzwischen sind bislang insgesamt 212 Personen in Rheinland-Pfalz auf diesem Weg eingetroffen.“ Wie viele im Land bleiben, stehe noch nicht fest.
Lesezeit 1 Minute
„Die Kriterien, die die US-Streitkräfte und der Bund festgelegt haben, nach denen Personen in die Obhut der Bundespolizei zu entlassen sind, sind dem Land Rheinland-Pfalz nicht bekannt“, lässt das Integrationsministerium wissen. Die Entscheidung, ob es sich bei diesem Personenkreis um Ortskräfte handelt oder um Personen, die ins reguläre Asylverfahren eintreten, „trifft letztendlich das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge“.