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Truppen vor Abzug aus Baumholder? US-Experte im Interview: „USA schaden sich vor allem selbst“

Von Dirk Eberz
Wie geht es weiter für die US-Soldaten der 16th Sustainment Brigade in Baumholder? Die neuesten Entwicklungen lassen zumindest hoffen, denn einige Senatoren wollen sich Donald Trumps Abzugsplänen entgegenstellen.  Foto: Benjamin Werle (Archiv)
Wie geht es weiter für die US-Soldaten der 16th Sustainment Brigade in Baumholder? Die neuesten Entwicklungen lassen zumindest hoffen, denn einige Senatoren wollen sich Donald Trumps Abzugsplänen entgegenstellen. Foto: Benjamin Werle (Archiv)

In Baumholder geht die Angst um. Mal wieder. Zieht US-Präsident Donald Trump seine Truppen aus der strukturschwachen Region ab? Wackelt gar der Standort? Auch Ramstein und Spangdahlem hängen am Tropf der USA. Wen könnte es treffen? Darüber haben wir mit Dr. David Sirakov von der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz gesprochen, die sich als Brückenbauer zu den USA versteht. Der Politikwissenschaftler erklärt auch, warum eine Truppenverlegung nach Polen Jahre dauern und Milliarden kosten würde. Sirakovs Fazit: Die USA würden sich mit Trumps Plänen vor allem selbst schaden.

Lesezeit: 4 Minuten
In Baumholder haben die USA Logistik, Fernmelder und Artillerie stationiert. Die Einheiten ließen sich vergleichsweise leicht verlegen. Ist der Standort in Rheinland-Pfalz der größte Wackelkandidat? Das lässt sich nicht an den stationierten Einheiten festmachen. Oberste Priorität bei den US-Militärs hat immer die Einsatzfähigkeit. Und die stellen sie nicht her, indem sie ...