Rheinland-Pfalz

Trauer um Berthold Stückle: Geschäftsführer der Buga 2029 GmbH verstorben

Berthold Stückle war Geschäftsführer der Buga 2029 GmbH.
Berthold Stückle war Geschäftsführer der Buga 2029 GmbH. Foto: dpa

Berthold Stückle, Geschäftsführer der Buga 2029 GmbH, ist tot. Der 57-Jährige ist nach kurzer und schwerer Krankheit in der Nacht zum 31. Januar verstorben. Das teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit.

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Der Geschäftsführer der Bundesgartenschau Oberes Mittelrheintal 2029 gGmbH, Berthold Stückle, ist im Alter von 57 Jahren nach kurzer und schwerer Krankheit in der Nacht zum 31. Januar gestorben. Stückle führte die Geschäfte seit 1. Januar 2021. „Die Projektbeteiligten sind betroffen und in tiefer Trauer“, heißt es in einer Pressemitteilung. Ihre Gedanken sind bei der Familie des Verstorbenen.

In den vergangenen zwölf Jahren hatte Stückle die Gartenschauen in Koblenz 2011 und in Heilbronn 2019 als Technischer Leiter und Prokurist maßgeblich mitgeprägt. Nach dem schweren Verlust kümmern sich die zuständigen Gremien um eine schnellst mögliche Nachfolge.

Innenminister Roger Lewentz und die Regierungsbeauftragte für die Buga 2029, Nicole Steingaß, reagierten betroffen: „Die Nachricht vom Tod Berthold Stückles macht uns zutiefst traurig. Seiner Familie und seinen Angehörigen sprechen wir unser Beileid aus. Schon im Zusammenhang mit der Buga in Koblenz war die Zusammenarbeit mit Berthold Stückle sehr vertrauensvoll. Berthold Stückle wird mit seiner Erfahrung und seinem Ideenschatz sehr fehlen.“ Lewentz hatte bereits als Regierungsbeauftragter für die Buga in Koblenz engen Kontakt zu Berthold Stückle.

Als Vorsteher des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal, der Mehrheitsgesellschafter der Buga gGmbH ist, zeigt sich Landrat Frank Puchtler (Rhein-Lahn-Kreis) vom frühen Tod Berthold Stückles sehr betroffen: „Er war eine ideale Besetzung für die Stelle des Geschäftsführers und startete mit viel Herzblut in das Projekt. Die Projektbeteiligten im Oberen Mittelrheintal werden die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm sehr vermissen.“

Die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft verliert mit Berthold Stückle laut Geschäftsführer Jochen Sandner einen kompetenten Weggefährten und Experten: „Zusätzlich zu unserem Weg über zahlreiche Gartenschauen in drei Jahrzehnten verband mich mit Berthold Stückle eine enge Freundschaft. Wir alle werden seinen Rat und seine Durchsetzungsfähigkeit vermissen.“

Von Anfang an habe Berthold Stückle das Projekt mit Elan vorangebracht, erklärt auch Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Metz. Mit dem Ende Oktober 2021 vom Aufsichtsrat beschlossenen Flächenlayout für die Buga 2029 habe er einen ersten und entscheidenden Meilenstein gesetzt. „Die Nachricht hat mich geschockt“, sagt Metz, „für mich persönlich ist es ein Verlust eines wertvollen Menschen, der seit der Buga 2011 in Koblenz zu einem lieben Freund wurde. Wir werden das Projekt in seinem Sinne weiterführen.“

Regelrecht geschockt und tief betroffen, zeigte sich Peter Unkel, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein, den die Nachricht erst durch unsere Zeitung erreichte. Erst mal war er sprachlos und erschüttert. „Eins ist sicher: Berthold Stückle ist gerade in Sachen Buga ein aufgewiesener Experte und Fachmann. Das ist insgesamt für das Buga-Projekt ein großer Verlust“, sagte er dann. „Aber natürlich nicht nur dafür.“

„Ein furchtbarer Montag mit dem Ereignis der beiden jungen getöteten Polizisten im Bereich Kusel“, sagt Mike Weiland, Bürgermeister der Verbandsgemeine Loreley. „Und heute Morgen hat mich auch die äußerst traurige Nachricht erreicht, dass unser verlässlicher Partner und Unterstützer der Verbandsgemeinde Loreley mit ihren Gemeinden und Städten, der Geschäftsführer der Buga 2029 GmbH, Berthold Stückle, nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist. Das ist ein harter Rückschlag für unser aller Projekt, in das wir große Hoffnungen für die Region setzen und mit seinem Namen verbunden haben. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Die Vorbereitungen auf die Buga 2029 werden wir in seinem Sinne weiter unterstützen und ihm widmen." Mike Weiland fügt hinzu: „Ruhe in Frieden, lieber Berthold!“ me/kr