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Rheinland-Pfalz

Tourismus in Rheinland-Pfalz startet wieder: Jetzt fehlen noch Gäste – und Fachkräfte

Von Michael Defrancesco
Schon vor der Corona-Krise gab es Probleme mit genügend Fachkräften in der Gastronomie. Jetzt hat sich die Lage zusätzlich noch verschärft.  Foto: dpa
Schon vor der Corona-Krise gab es Probleme mit genügend Fachkräften in der Gastronomie. Jetzt hat sich die Lage zusätzlich noch verschärft. Foto: dpa

Noch vor wenigen Monaten sah die Stimmung bei vielen rheinland-pfälzischen Touristikern düster aus. Nicht nur wegen Corona, sondern weil man sich von der Landespolitik alleingelassen fühlte. Zu wenige Fördermittel, zu wenig Planungssicherheit – das waren zwei der Beschwerden, die hochrangige Vertreter der Branche in unserer Zeitung äußerten. Jetzt scheint Burgfriede zu herrschen – zumindest auf dem Podium, das am Mittwoch in Mainz der Öffentlichkeit die Neustartkampagne für den rheinland-pfälzischen Tourismus vorstellte.

Lesezeit: 3 Minuten
Optimismus, Aufbruchstimmung, Zuversicht waren die Worte, die von den anwesenden Touristikern und von Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) bevorzugt in den Mund genommen wurden. Schmitt konnte denn auch mit einem guten Batzen Geld wedeln: 50 Millionen Euro stehen für den Tourismus zur Verfügung, sagte sie, darunter 19 Millionen Euro für Marketing ...
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Dehoga fordert Konzepte für dauerhafte Öffnungen

Der Landesverband des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) fordert die Politik dazu auf, eine „Schließung des Gastgewerbes zukünftig zu vermeiden“. In einem Schreiben, das unserer Redaktion vorliegt, fordert Präsident Gereon Haumann „einen langfristigen Plan und ein klares Bekenntnis, dass pandemiebedingte Schließungen gastgewerblicher Betriebe künftig ausgeschlossen werden“. Es gebe zahlreiche Möglichkeiten, über Konzepte dauerhafte Öffnungen zu ermöglichen.

In Rheinland-Pfalz dürften „mit die sichersten Schutz- und Hygienekonzepte weltweit greifen“, schreibt Haumann. Der Katalog der acht Forderungen des Dehoga: Konzeptöffnungen statt Lockdowns, Gleichstellung von negativ Getesteten mit Geimpften und Genesenen (3G), um Anreize für freiwillige Testungen und Impfungen zu schaffen, der Wegfall der Maskenpflicht bei Einhaltung des Mindestabstandes oder der 3G-Regel, permanente Überprüfung jeglicher Auflagen auf Verhältnismäßigkeit, Entfristung der Umsatzsteuerreduzierung auf Speisen, ein dauerhaft einheitlicher ermäßigter Umsatzsteuersatz auf alle Leistungen des Gastgewerbes, die Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetztes sowie Entbürokratisierung. md
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