Stresstest wegen Corona: So sehr leiden Lastwagenfahrer
Von Matthias Arnold, Nicole Mieding
Lkw stauen sich auf der Autobahn 4 bei Bautzen.Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Die Lebensmittelversorgung sei gesichert, betonte Julia Klöckner zu Wochenbeginn noch – und verurteilte Hamsterkäufe als unnötig und unsozial. „Es ist genug für alle da“, sagte die Ernährungs- und Landwirtschaftsministerin. In den Läden zeigt sich jedoch ein anderes Bild: Leer gefegte Nudelregale, Toilettenpapier ist Mangelware. Hier und da gibt es sogar Verkaufsmengenbegrenzungen in den Geschäften – die Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf den Handel sind nicht zu übersehen. Zwei Tage nach ihrem Mantra über intakte Lieferketten legt die aus Rheinland-Pfalz stammende CDU-Ministerin deshalb nun nach.
Lesezeit: 3 Minuten
„Sehr geehrter Herr Kollege, lieber Helge“ steht in schwungvoller Handschrift als Anrede über einem Brief, den sie am Donnerstag an den Chef des Bundeskanzleramts Helge Braun schreibt. Darin schlägt sie vor, die Lebensmittelversorgungskette zur systemrelevanten Infrastruktur zu erklären, um Unterstützung über die bereits zugesagten Liquiditätshilfen und Kurzarbeitergeld hinaus zu ermöglichen. ...
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