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Koblenz

Stressiger Job, angespannte Kunden: Stille Heldinnen und Helden

Von Anke Mersmann
Regina Dietzler sorgt im Koblenzer Edeka Goerzen dafür, dass die Regale nachgeräumt werden. In der Corona-Krise hat sie umso mehr zu tun.
Regina Dietzler sorgt im Koblenzer Edeka Goerzen dafür, dass die Regale nachgeräumt werden. In der Corona-Krise hat sie umso mehr zu tun. Foto: Sascha Ditscher

Die Plexiglasscheibe vor ihr ist neu. Blickt Anja Bernd von der Supermarktkasse auf, schaut sie jetzt durch eine durchsichtige Trennwand auf den Kunden auf der anderen Seite des Förderbandes. Die dünne, etwa eineinhalb Meter breite und hohe Scheibe soll einen Schutz für Bernd und all ihre Kollegen – meist Frauen – darstellen, die mitten in der Corona-Krise Tag für Tag, Stunde um Stunde hier im Koblenzer Edeka-Markt Goerzen an einer der fünf frisch mit Plexiglas abgeschirmten Kassen sitzen. Ein Schutz vor den Tröpfchen, über die das Virus übertragen wird. Deutschlandweit werden diese Scheiben inzwischen in Supermärkten und Discountern aufgebaut.

Lesezeit: 6 Minuten
Anja Bernd und ihre 70 Kolleginnen und Kollegen, die in diesem Koblenzer Supermarkt arbeiten, stehen exemplarisch für all die Menschen, die in Zeiten von Corona dafür sorgen, dass unser System nicht zusammenbricht. Die dafür sorgen, dass sich die Gesellschaft mit Lebensmitteln eindecken kann. Sie gehören zu denen, „die den Laden ...