Kein öffentlicher Konsum und kein Verkauf in Corona-Zeiten? Städtetag und Innenministerium sind skeptisch
Städtetag und Innenministerium sind skeptisch: Alkoholverbot ist kein Allheilmittel
Polizisten überwachen das Alkoholverbot im Hamburger Schanzenviertel. Es wurde verhängt, weil Hygieneregeln und Abstandsgebote über Bord geworfen wurden. Auch am Deutschen Eck in Koblenz war für einen Monat das Trinken an Wochenenden untersagt. Mittlerweile ist es wieder erlaubt. Foto: dpa
picture alliance/dpa

Rheinland-Pfalz. Nachdem auf dem Hamburger Kiez Tausende dicht aneinandergedrängt feierten, greift die Stadt zu einem drastischen Mittel. Auf der sonst so sündigen Meile um Herbertstraße und Große Freiheit soll künftig ein Alkoholverbot (Konsum und Verkauf) gelten. Sind solche Maßnahmen auch in rheinland-pfälzischen Städten sinnvoll, oder sollte man sie gar auf ganze Innenstädte ausdehnen? Schließlich war das Trinken auch am Deutschen Eck in Koblenz für rund einen Monat untersagt. Städtetag und Innenpolitiker aller Couleur sind eher skeptisch.

Lesezeit 2 Minuten
„Wir müssen bedenken, dass Urlaubs- und Freizeitmöglichkeiten der Menschen wegen Corona ohnehin schon sehr eingeschränkt sind“, sagt Fabian Kirsch, der geschäftsführende Direktor des Städtetags. „Ich glaube nicht, dass zusätzliche Verbote in dieser Situation angebracht sind.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region

Weitere regionale Nachrichten