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Idar-Oberstein/Koblenz

Staatsschutzprozess in Koblenz: Nadine K. will dem IS nicht angehört haben

Von Johannes Mario Löhr
Prozessauftakt gegen mutmaßliche IS-Anhängerin
Der 37 Jahre alten Angeklagten wird vorgeworfen, sie habe eine Jesidin als Sklavin gehalten und weitere Verbrechen begangen. Vieles streitet sie ab. Foto: Thomas Frey/dpa

Die mutmaßliche IS-Rückkehrerin und Sklavenhalterin Nadine K. aus Idar-Oberstein hat jetzt am Koblenzer Oberlandesgericht (OLG) bestritten, Mitglied der Terrormiliz IS gewesen zu sein. Gleichzeitig betonte sie, dass das Leben im IS-Herrschaftsgebiet anfangs auch Vorzüge mit sich gebracht habe.

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Der wohl schwerwiegendste Punkt in der Anklageschrift: Die Frau aus Idar-Oberstein soll zwischen 2016 und 2019 im Irak und in Syrien eine Jesidin als Haussklavin gehalten haben, was sie indes abstreitet. K.s Mann verarztete IS-Mitglieder Die Angeklagte betonte am Donnerstag im OLG, dass ihr syrischer Mann - ein Arzt - häufig dazu ...