Plus
Kreis Ahrweiler

Spätaussiedler mit Covid-19-Infektionen angekommen: Von Kasachstan nach Ahrweiler ohne Test?

Von Uli Adams
Statt Lehrbetrieb Corona-Sperrgebiet: die Akademie für Krisenmanagement und Zivilschutz (AKNZ) in Ahrweiler  Foto: Jochen Tarrach
Statt Lehrbetrieb Corona-Sperrgebiet: die Akademie für Krisenmanagement und Zivilschutz (AKNZ) in Ahrweiler Foto: Jochen Tarrach

Die Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ), die Katastrophenschutzschule des Bundes in Ahrweiler, wollte eigentlich zum 27. Juli ihren Lehrbetrieb wieder aufnehmen. Daraus dürfte vorerst nichts werden. Die Akademie ist zum Durchgangslager für Spätaussiedler umfunktioniert worden. Und ein Bus mit 37 Aussiedlern, nach Informationen unserer Zeitung aus Kasachstan, hatte am Wochenende einen gefährlichen Begleiter: Sechs der Aussiedler wurden in Ahrweiler positiv auf das Coronavirus getestet. Seitdem herrschen in der Akademie strengste Sicherheitsvorkehrungen.

Lesezeit: 2 Minuten
Warum die Spätaussiedler überhaupt nach Ahrweiler kommen, ist ebenfalls dem Coronavirus geschuldet. Sie sollten eigentlich im zentralen Aufnahmelager des Bundes im niedersächsischen Friedland untergebracht werden. Dort aber sind die Kapazitäten auch wegen festgestellter Corona-Fälle mit anschließender Quarantäneverfügung erschöpft. Und so werden die Aussiedler auf Geheiß des Bundesinnenministeriums (BMI) nach Mörfelden ...