Auseinandersetzung um Hunsrücker Kirchenasyl könnte ganz anders enden als gedacht: Sofort zurück in den Sudan – endet Auseinandersetzung um Hunsrücker Kirchenasyl ganz anders als gedacht?
Auseinandersetzung um Hunsrücker Kirchenasyl könnte ganz anders enden als gedacht
Sofort zurück in den Sudan – endet Auseinandersetzung um Hunsrücker Kirchenasyl ganz anders als gedacht?
Der Landrat des Rhein- Hunsrück- Kreises, Marlon Bröhr (CDU).
dpa
Rheinland-Pfalz. Müssen sieben Sudanesen jetzt fürchten, aus dem Hunsrücker Kirchenasyl nicht nach Italien, sondern in ihr Heimatland abgeschoben zu werden? Diese Frage rollt jetzt zunächst wieder auf das Verwaltungsgericht Trier zu. Denn das Bundesflüchtlingsamt BAMF hat bereits zwei Asylanträge von den im Hunsrück untergebrachten Sudanesen abgelehnt.
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Zum Hintergrund des Falls, der in Rheinland-Pfalz inzwischen zum Politikum geworden ist: Sieben Sudanesen sollten aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis binnen sechs Monaten nach Italien zurückkehren, weil sie dort zuerst EU-Boden betreten hatten. Da evangelische Kirchengemeinden aber fürchteten, die jungen Männer würden in Italien in der Obdachlosigkeit landen, nahmen sie die Sudanesen in ihre Obhut.