Die Entscheidung der Grünen ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Was zunächst offensichtlich ist: Die beiden Parteichefs Habeck und Baerbock führen die Partei mit einer erstaunlichen Geschlossenheit, wenn man sich im Vergleich dazu den selbstzerstörerischen Machtkampf in der Union ansieht.
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Während bei CDU und CSU oft nur wenig vertraulich bleibt, was hinter verschlossenen Türen besprochen wird, schafften es die Grünen konsequent, den selbst gesteckten Fahrplan zur K-Frage nicht mit Indiskretionen auszuhebeln. Keiner in der für gewöhnlich gut informierten Berliner Medienlandschaft wusste vor der Pressekonferenz von Habeck und Baerbock, wie die intern verhandelte Entscheidung ausfallen würde.