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Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz wehrt sich gegen Kritik an Impfungen – Berg in der Prio-Gruppe 2 ist dennoch groß

Von Gisela Kirschstein
Auf die Impfung gegen das Coronavirus warten in Rheinland-Pfalz noch immer viele Menschen, sowohl in der Gruppe der über 70-Jährigen als auch jene, die zur Prio-2-Gruppe 2 gehören. Derweil erhalten aber bereits Menschen aus Prio-3-Gruppe ihre Immunisierung – das sorgt für Unverständnis.  Foto: dpa
Auf die Impfung gegen das Coronavirus warten in Rheinland-Pfalz noch immer viele Menschen, sowohl in der Gruppe der über 70-Jährigen als auch jene, die zur Prio-2-Gruppe 2 gehören. Derweil erhalten aber bereits Menschen aus Prio-3-Gruppe ihre Immunisierung – das sorgt für Unverständnis. Foto: dpa

Nach der massiven Kritik an schleppenden Impfungen vor allem der Prioritätengruppe 2 wehrt sich nun das Land Rheinland-Pfalz: Die am Donnerstag genannte Zahl von 280.000 Personen umfasse die Gruppe der 70- bis 79-Jährigen, die „entweder einen Termin haben oder bereits geimpft sind“, teilte das Mainzer Sozialministerium mit. Davon hätten gut 170.000 Personen ihre erste Impfung bereits erhalten, weitere 100.000 hätten inzwischen einen Impftermin bekommen. Die CDU-Opposition übt derweil scharfe Kritik am zentralen Terminmanagement des Landes.

Lesezeit: 3 Minuten
Der Berg von Impfterminen der Prioritätengruppe 2, den das Land vor sich herschiebt, ist noch erheblich: Neben 100.000 noch nicht geimpften über 70-Jährigen kommen weitere 140.000 Menschen mit Vorerkrankungen der Prio-2-Gruppe hinzu, die bislang noch keinen Termin haben. Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) hatte vergangene Woche angekündigt, diese Gruppe solle „noch ...
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CDU fordert mehr Transparenz bei der Impfvergabe

CDU-Fraktionschef Christian Baldauf hat von der Landesregierung mehr Transparenz bei der Vergabe von Impfterminen gefordert. Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) habe bislang nicht hinreichend erklären können, „warum es immer mehr Fälle gibt, in denen bei Betroffenen der Eindruck entsteht, dass die Priorisierung aus unerfindlichen Gründen zu ihren Lasten durchbrochen wird“, kritisierte er. Dies nur mit regionalen Unterschieden bei der Abarbeitung einzelner Priorisierungsgruppen beziehungsweise dem Vorziehen einzelner Gruppen wie beispielsweise Lehrern zu begründen, greife angesichts „der Vielzahl der vorliegenden Beschwerden“ zu kurz, sagte Baldauf.

„Mittlerweile erreichen uns täglich Schreiben von Menschen, die plausibel auf Unstimmigkeiten hinweisen, die sie als ungerecht empfinden“, erklärte der CDU-Fraktionschef.
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