Der Vorstoß des rheinland-pfälzischen Kassenärztechefs Heinz löst bundesweit Kritik aus
Reisen nur für Geimpfte? Vorstoß des rheinland-pfälzischen Kassenärztechefs Heinz löst bundesweit Kritik aus
Freiheiten nur für Geimpfte sind für Kassenärztechef Peter Heinz eine „zwangsläufige Schlussfolgerung aus einer pandemischen Lage“. Foto: Jaromir Chalabala
Chalabala - stock.adobe.com

Rheinland-Pfalz. Eine Welle der Empörung hat der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) in Rheinland-Pfalz, Peter Heinz, ausgelöst, nachdem er in unserer Zeitung massive Freiheitseinschränkungen für Ungeimpfte gefordert hatte. Heinz hat im Gespräch mit unserer Zeitung gesagt: „Die Nichtgeimpften haben nicht die Freiheit, ihre Maske abzulegen. Sie dürfen nicht ins Stadion, nicht ins Schwimmbad und nicht ohne Maske im Supermarkt einkaufen. Und man darf Ungeimpften und jenen mit nur einer einfachen Impfung nicht mehr gestatten, in den Urlaub zu fahren.“

Der Fraktionsvorsitzende der FDP im rheinland-pfälzischen Landtag, Philipp Fernis, bezeichnet diese Aussagen als „völlig indiskutabel“. Ungeimpften Menschen Freiheitsrechte dauerhaft entziehen zu wollen, verstoße gegen verfassungsrechtliche Grundsätze, sagte Fernis und warf dem KV-Chef vor, das Vertrauen in die Impfkampagne, die aus guten Gründen auf Freiwilligkeit beruhe, zu untergraben.

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