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Rheinland-Pfalz

Reinigungskräfte in Corona-Zeiten: Die unsichtbaren Helden

Von Kathrin Hohberger
Die Arbeit der Reinigungskräfte in Krankenhäusern, Supermärkten oder Schulen ist seit der Corona-Pandemie deutlich anspruchsvoller geworden. Die Verantwortung steigt, genau wie die Angst um die eigene Gesundheit.  Foto: dpa
Die Arbeit der Reinigungskräfte in Krankenhäusern, Supermärkten oder Schulen ist seit der Corona-Pandemie deutlich anspruchsvoller geworden. Die Verantwortung steigt, genau wie die Angst um die eigene Gesundheit. Foto: dpa

Sie sind wie die modernen Heinzelmännchen zu Köln: In der Nacht oder in den frühen Morgenstunden saugen und wischen sie Böden, putzen die Toiletten, reinigen die Oberflächen und leeren die Mülleimer. Und sie sind verschwunden, sobald die Menschen morgens zurück an ihren Arbeitsplatz kommen. Reinigungskräfte sind die unsichtbaren Helden im Hintergrund, aber ohne sie, ohne ihre gewissenhafte Arbeit wäre eine schrittweise Lockerung der Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie nicht möglich. Sie sorgen dafür, dass die umjubelten Helden ihren wichtigen Job überhaupt machen können – so sicher wie möglich.

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Auch den unsichtbaren Helden gebührt die gleiche Wertschätzung, findet Jessica Reuter, die bei der Stiftung Bethesda-St. Martin in Boppard für den Arbeitszweig Gebäudereinigung zuständig ist. Ihre 110 Mitarbeiter sind vor allem in Wohnheimen oder Altenpflegeheimen im Einsatz. „Dort begeben sie sich in die gleiche Gefahr wie die Pfleger, wenn sie ...