Prozessbeginn in Koblenz nach Messerangriff im Zug: Grund für Zwischenfall scheint banal
Vorgesehen war, dass am ersten Verhandlungstag bereits Zeugen der Tat vom April im Zug zwischen Koblenz und Niederlahnstein vernommen werden. Vorerst sind vier Termine angesetzt. Dem Angeklagten wird von der Staatsanwaltschaft unter anderem vorgeworfen, versucht zu haben, den anderen Passagier zu töten. Dazu soll der Mann mit einem Messer mit 20 Zentimeter langer Klinge mehrfach auf den Geschädigten eingestochen haben. Die Gewalt gegen Hals und Rumpf soll potenziell lebensbedrohlich gewesen sein. Das Opfer erlitt mindestens fünf Stichverletzungen.
Die Anklagebehörde hatte im April mitgeteilt, der damals 20-Jährige habe den mutmaßlichen Täter um Ruhe gebeten, da er geschrien habe. „Beide kannten sich vorher nicht“, hieß es.