Prozess um getötete Soldatin: Handydaten sollen helfen, Mord aufzuklären
Von Johannes Mario Löhr
Einem 32-jährigen Soldaten wird vorgeworfen, seine Ex-Freundin Ende 2022 brutal mit 23 Messerstichen getötet zu haben. Am Koblenzer Landgericht schweigt der Mann jedoch zu den Tatvorwürfen. Welche bedeutende Rolle GPS-Daten und Smartphones heutzutage in Mordprozessen spielen können, wurde am jüngsten Verhandlungstag in Koblenz deutlich. Bernd Weißbrod/dpa-BildfunkFoto: Bernd Weißbrod/picture alliance/dpa
Ein Soldat soll seine Ex-Freundin Ende 2022 mit 23 Messerstichen in Neuhäusel bei Koblenz getötet haben. Und Stand jetzt deutet im Landgericht alles darauf hin, dass er wirklich der Täter ist. Weil der 32-Jährige aber schweigt, muss Justitia einen Weg finden, wie man ihm die mutmaßliche Tötung nachweisen kann. Und wie jetzt deutlich wurde, sind dabei weder Kosten noch Mühen gescheut worden.
Lesezeit: 3 Minuten
Welch erhabene Ermittlungsmöglichkeiten sich einem Kriminalpolizisten heute bieten, weil im digitalen Zeitalter (fast) jeder ein Smartphone in der Tasche hat, zeigt sich am Montagnachmittag in Saal 102 des Koblenzer Landgerichts. Ein Ermittler präsentiert dort die Rechercheergebnisse seines Teams, die in einem digitalen, an Detailreichtum nicht zu überbietenden Dokument gebündelt worden ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.