Ein Mensch hat im Eingang zu einem Geschäft einen Platz für die Nacht gefunden. dpa/Symbolfoto
Rheinland-Pfalz. Erst kommt die Hilfe, dann die Herausforderung: Das Land Rheinland-Pfalz setzt beim Thema Wohnungs- und Obdachlosigkeit auf einen neuen Ansatz mit dem Namen „Housing First“. Arbeits- und Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD) kündigte nun in Mainz an, dass die Herangehensweise in den nächsten Wochen in die Praxis umgesetzt werden soll. Das Ministerium möchte nach Angaben des SPD-Politikers mit vier Projekten beginnen und dann eine erste Bilanz ziehen.
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Die Idee hinter „Housing First“, zu Deutsch „Wohnung zuerst“, ist folgende: Zuerst bekommen Wohnungs- und Obdachlose ohne Auflagen und ohne Fristen eine reguläre Wohnung. Sie müssen also in keine Notunterkunft und nicht zuerst irgendwelche Voraussetzungen erfüllen, bis sie eine Bleibe erhalten.