Der Koblenzer Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig (SPD). Foto: T. Frey/Archiv T. Frey/Archiv. dpa
Koblenz/Mainz. Der erschütternde Fall einer Familie, der das Jugendamt Koblenz unbedingt ihr Kind wegnehmen wollte, geht auch Mitarbeitern im Büro des Bürgerbeauftragten des Landes unter die Haut. Und sie reagieren mit Unverständnis auf die Aussagen des Koblenzer Oberbürgermeisters Joachim Hofmann-Göttig (SPD).
Lesezeit 2 Minuten
Im besagten Fall war ein Kind vom Wickeltisch gestürzt und hatte einen Schädelbruch erlitten. Ein Unfall – wie Gerichte in zwei Instanzen feststellten und das Wohl des Kindes bei seinen Eltern nicht gefährdet sahen. Bis zur letzten Entscheidung des Oberlandesgerichts (OLG) aber hat ein Mitarbeiter des Jugendamts die Mutter immer wieder so unter Druck gesetzt, dass Anwalt Marcus Schuck gar von „Nötigung im Amt“ spricht.