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Andernach

Nach Vergewaltigungsvorwurf: Psychiatrie will mehr Schutz bieten

Die Rhein-Mosel-Fachklinik will ihre Patientinnen in Zukunft besser schützen – als Konsequenz eines Vergewaltigungsvorwurfs.  Foto: Yvonne Stock
Die Rhein-Mosel-Fachklinik will ihre Patientinnen in Zukunft besser schützen – als Konsequenz eines Vergewaltigungsvorwurfs. Foto: Yvonne Stock

Nach ersten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Koblenz soll eine Patientin auf der Akutstation der Rhein-Mosel-Fachklinik (RMK) Andernach in einer Nacht mutmaßlich von zwei Patienten vergewaltigt worden sein. Bei der RMK handelt es sich um ein Behandlungszentrum für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie. Als erste Konsequenz hat die Klinik drei Patientenzimmer auf jeder Station mit elektronischen Schlössern ausgestattet, die es jetzt erlauben, Türen von innen zu verschließen. Auch weil zuvor immer wieder Patienten unbefugt oder desorientiert in fremde Zimmer gingen.

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„Ab sofort werden Frauen in diesen bereits besonders gesicherten Zimmern untergebracht“, sagt Sprecher Markus Wakulat. Nach einer vierwöchigen Testphase sollen alle Zimmer gesichert werden. Eine zweite Folge: Es wird auch ein weiterer Frauenschutzbereich für neue Patientinnen geschaffen. Nach Wakulats Angaben waren in der Tatnacht Ende August zwei Gesundheits- und Krankenpfleger für ...