Friedrichsthal/Trier

Nach schockierendem Fund im Haus des Priesters: Neffe spricht in Video-Doku über dunkle Seite seines Onkels

Von Lars Hennemann, Jens Weber
Ein Foto des Priesters Edmund Dillinger, Aufnahmedatum unbekannt. Dillinger soll über Jahre hinweg sexuellen Missbrauch an Minderjährigen betrieben haben. Sein Neffe Steffen Dillinger hat nach dem Tod seines Onkel tausende Fotos im Haus des Priesters entdeckt.
Ein Foto des Priesters Edmund Dillinger, Aufnahmedatum unbekannt. Dillinger soll über Jahre hinweg sexuellen Missbrauch an Minderjährigen betrieben haben. Sein Neffe Steffen Dillinger hat nach dem Tod seines Onkel tausende Fotos im Haus des Priesters entdeckt. Foto: rz

Nach dem Tod des Onkels findet der Neffe unzählige Fotos, die den ehemaligen Priester in ein anderes Licht stellen: Sie zeigen sexuellen Missbrauch an Heranwachsenden. Den Neffen treibt die Frage um: Was wusste das Bistum Trier? In unserer Video-Doku erzählt er von seinem grausigen Fund.

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Ein Foto des Priesters Edmund Dillinger, Aufnahmedatum unbekannt. Dillinger soll über Jahre hinweg sexuellen Missbrauch an Minderjährigen betrieben haben. Sein Neffe Steffen Dillinger hat nach dem Tod seines Onkel tausende Fotos im Haus des Priesters entdeckt.

Hinweis der Redaktion
Wir weisen darauf hin, dass einige Bilder, die im Kontext mit den Missbrauchsfällen im Artikel und der Video-Doku gezeigt werden, für manche Betrachter verstörend sein können.

Für Opfer und Angehörige: Anonyme und kostenlose Beratungsangebote

Hilfe suchen? Hilfe finden! Das bundesweite „Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch“ unterstützt Opfer und Angehörige dabei, kostenlose und anonyme Hilfe- und Beratungsangebote in ihrer Nähe zu finden – aber auch online oder telefonisch.

Alle finden im „Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch“ Rat:

Wenn Sie selbst betroffen sind, sich Sorgen um ein Kind machen oder einen Verdacht haben, können Sie sich vertrauensvoll an das „Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch“ wenden: 0800/22 55 530 (montags, mittwochs und freitags von 9 bis 14 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 15 bis 20 Uhr).

Wer sich lieber online beraten lassen möchte, ist hier an der richtigen Adresse.

Auch ist es möglich, eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe persönlich aufzusuchen. Hier geht es zur Übersicht.

Kinder und Jugendliche, die Missbrauch erlebt haben, können sich an die „Nummer gegen Kummer“ wenden: 116 111 (montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr). Auf der Internetseite gibt es auch die Möglichkeit, mit den Beratern zu chatten.

Der Missbrauchs-Skandal um Priester Edmund Dillinger im Bistum Trier
Rheinland-Pfalz
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