Drama 15-Jähriger starb, als er sein Handy zwischen Heuballen suchte - Bauernverband: Landwirt trifft keine Schuld am Tod des Jungen
Nach dem tragischen Heuballen-Unfall: Hunderte nehmen Abschied von verunglücktem Daniel

Diese Heuballen lagern bereits seit einiger Zeit zwischen Unnau und Korb. Als ein Landwirt sie am Freitag, 14. September, abholen wollte, fand er zwischen den Ballen eine männliche Leiche.

Röder-Moldenhauer

Unnau. Hunderte Menschen haben am Mittwochabend in der Westerwaldgemeinde Unnau des verstorbenen Daniel M. (15.) gedacht. Bei einer Trauerfeier an der Unglücksstelle kamen Familienangehörige, Freunde und Nachbarn aus Unnau sowie viele Menschen aus den umliegenden Gemeinden zusammen, um Abschied von dem verunglückten Jungen zu nehmen. Eingeladen zur Trauerfeier hatte die evangelische Kirchengemeinde Unnau, deren Pfarrer Christof Schmidt tröstende Worte fand. Er hatte vor einigen tagen Kontakt zu den Angehörigen des 15-Jährigen aufgenommen.

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Auch zwei Wochen nach dem Fund seines Leichnams zwischen schweren Silageballen auf einem Feld sind viele Menschen fassungslos, zumal das Unglück quasi vor aller Augen geschah. Die Frage, ob der Tod des Jungen womöglich vermeidbar war, steht zudem weiterhin im Raum.

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