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Koblenz

Nach 337 Verhandlungstagen eingestellt: Staatsanwaltschaft will Neonazi-Prozess wieder aufrollen

Gerichtssaal 128, Landgericht Koblenz: Hier lief fast fünf Jahre lang der wohl größte Neonaziprozess in der Geschichte von Rheinland-Pfalz. Archivbild: Frey
Gerichtssaal 128, Landgericht Koblenz: Hier lief fast fünf Jahre lang der wohl größte Neonaziprozess in der Geschichte von Rheinland-Pfalz. Archivbild: Frey Foto: dpa

Das Zerren um den Koblenzer Mammutprozess gegen mutmaßliche Neonazis findet vorerst kein Ende. Nach seinem Abbruch wegen „überlanger Verfahrensdauer“ dringt die Anklagebehörde auf einen Neustart. Wie geht es weiter? Die Ungewissheit für die Prozessbeteiligten hält an.

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Die Staatsanwaltschaft Koblenz will die Einstellung eines der umfangreichsten Neonazi-Prozesse in Deutschland nicht hinnehmen. Sie legte dagegen fristgerecht sofortige Beschwerde ein, wie sie am Dienstag mitteilte. Das Landgericht Koblenz hatte den Prozess Ende Mai nach 337 Verhandlungstagen wegen der «überlangen Verfahrensdauer» von fast fünf Jahren spektakulär ohne Urteil eingestellt. Hintergrund ...