Was passiert, wenn sich der Nebel verzieht? Erhält das Loreley-Tal seine Brücke? Oder bleibt der Mittelrhein auf Jahre hinaus unüberbrückbar? Eine entscheidende Rolle dabei spielen am Montag der Rhein-Hunsrück-Kreistag und an vorderster Front Landrat Marlon Bröhr (CDU). Foto: dpa picture alliance
Simmern. Meilenstein in Sachen Mittelrheinbrücke: Der Kreistag Rhein-Hunsrück muss am Montag entscheiden, ob er eine kommunale Brücke akzeptiert oder nicht, und darüber, ob ein Raumordnungsverfahren eingeleitet wird. Landrat Marlon Bröhr (CDU) lehnt eine Kreisbrücke mit seiner Partei weiter entschieden ab. Setzt er sich durch, wäre das wohl das Ende der Brückenträume für viele Jahre. Als Landesprojekt müsste sich die Brücke im Wettstreit mit vielen Großbauwerken im Land messen, wird die Raumordnung aufgeschoben, geht wieder viel Zeit verloren.
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Der Brückenstreit wird derweil zunehmend hitziger: Es gibt Streit um Aussagen zu Kosten, durch die CDU droht ein Riss zu gehen, und an manchen Ecken scheint der Widerstand zu bröckeln.
Die Drähte glühen
Seit Tagen wird im politischen Umfeld von einem Showdown gesprochen.