Flughafen ist auch für das Nachbarland ein Millionengrab - In Wiesbaden hofft man auf einen Investor
Millionengrab: Hessen wird den Hahn nicht los – In Wiesbaden hofft man auf einen Investor
Der Flughafen Hahn hat auch das Land Hessen viel Geld gekostet, noch hält es 17,5 Prozent am Flughafen. Von der beantragten Insolvenz durch die Hauptanteilseignerin HNA hat das hessische Finanzministerium sehr kurzfristig erfahren. Foto: dpa
picture alliance/dpa

Rheinland-Pfalz/Hessen. 2017 verkaufte das Land Rheinland-Pfalz seine Anteile am Flughafen Hahn an den chinesischen HNA-Konzern, doch schon damals gab es erhebliche Zweifel an der Seriosität des Käufers: Das Land Hessen ließ im selben Jahr einen Verkauf seiner Anteile an die HNA in letzter Minute platzen. Begründet wurde dieser Schritt damit, dass der Käufer den Unterzeichner der Verträge kurz vor dem Notartermin ausgewechselt habe. Die Vertrauenswürdigkeit des neuen Vertragspartners habe sich damals auf die Schnelle nicht klären lassen, heißt es im hessischen Finanzministerium – und auch bis heute nicht.

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Auch von der beantragten Insolvenz habe man erst „sehr kurzfristig“ erfahren: „Uns wurde in den vergangenen Wochen jegliche Auskunft über die finanzielle Situation verweigert, was das Land ausdrücklich kritisiert“, sagte der hessische Finanzstaatssekretär Martin Worms nun im Haushaltsausschuss des Wiesbadener Landtags.

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