Mehr Artenvielfalt, aber auch mehr Sorgen: Einst ausgerottet, durchstreifen die Raubtiere wieder das Land
Mehrere Schafe gerissen: Die Angst der Schäfer vor dem Wolf
Idyllisches Bild von einer Schafsweide auf den Höhenlagen über Sinzig (Kreis Ahrweiler): Hier wurde bislang noch kein Wolf gesichtet. Woanders in Rheinland-Pfalz aber leben Schäfer in wachsender Sorge um ihre Herden, etwa rund um den Stegskopf im Westerwald. Foto: Manfred Ruch
Manfred Ruch

Rheinland-Pfalz. Ein Wolf hat Ende Mai im Westerwald zwei Mutterschafe und einen kräftigen Schafbock gerissen – „kein schöner Anblick“, sagt der Jäger Gerhard Schneider. Auch ein Lamm hat er bei Dürrholz im Kreis Neuwied wohl gefressen – es ist verschwunden. Vermutlich sieben bis elf Wölfe sind laut dem Mainzer Umweltministerium in Rheinland-Pfalz nachgewiesen worden seit der Rückkehr der Raubtiere nach Deutschland. Sie bereichern die Artenvielfalt – und wecken Ängste, vor allem bei Schäfern sowie manchen Spaziergängern.

Lesezeit 3 Minuten
Die Attacke auf die Schafe bei Dürrholz hat die Debatte über den Umgang mit den Raubtieren erneut befeuert. Für den 9. August laden das Forstliche Bildungszen-trum Rheinland-Pfalz und das Umweltministerium in Hachenburg im Westerwald zu einer Tagung über Wölfe ein.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region

Weitere regionale Nachrichten