Philosophie Fraktionen weisen Vorwürfe eines "kitschigen Kults" zurück
Mainzer Landtag verteidigt Karl Marx gegen die AfD

Kommende Woche eröffnet in Trier die große Ausstellung zum 200. Geburtstag des Philosophen Karl Marx, die Stadt feiert den berühmten Sohn mit rund 600 Veranstaltungen – und einer meterhohen, von China gestifteten Marx-Statue. Von einem „kitschigen Kult“ um Marx sprach deshalb im Landtag die AfD-Fraktion: Der „Fetisch Marx“ blende die Wirkungsgeschichte von Stalin über Mao Tse Tung bis zu den Roten Khmer in Vietnam völlig aus, klagte der AfD-Abgeordnete Joachim Paul: Der „unreflektierte Marx-Kult“ führe gar „zum Ansehensverlust des Landes“.

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Der Konter kam prompt: „Die katholische Soziallehre steht auf den Schultern von Karl Marx“, belehrte ihn der Trierer SPD-Abgeordnete Sven Teuber. Marx' „berechtigt-kritische Analyse eines grenzenlosen Kapitalismus“ sei auch heute noch höchst modern und passe genau zu den aktuellen Diskussionen über die Veränderung von Arbeitsprozessen und die Rolle des Staates.

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