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Mainz

Mainzer Forscher schicken Messflugzeuge los: Sorgt Corona-Krise für besonders blauen Himmel?

Von Gisela Kirschstein
Sorgt Corona-Krise für besonders blauen Himmel? Foto: MPI Chemie

Der Himmel so blau, die Luft so klar, kein Kondensstreifen am Himmel – der tiefblaue Himmel über Deutschland war eines der bemerkenswertesten Phänomene während des Corona-Lockdown in Deutschland. Genau dafür interessieren sich nun die Wissenschaftler: Am Donnerstag zog über dem Rhein-Main-Gebiet, den Flughäfen Frankfurt, Köln und auch dem Flughafen Hahn im Hunsrück ein schlankes Forschungsflugzeug seine Runden: Halo soll den Stand der Luftverschmutzung in der Corona-Zeit erforschen.

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„Halo wäre jetzt eigentlich in Brasilien“, sagt Mira Pöhlker vom Mainzer Max-Planck-Institut (MPI) für Chemie. Das Messflugzeug ist mit hochsensiblen Geräten ausgestattet, eigentlich hätte es jetzt die Partikelentstehung in der Atmosphäre über dem brasilianischen Regenwald erforschen sollen – die Corona-Pandemie verhinderte die Flüge. Nun setzt das Mainzer MPI für Chemie gemeinsam ...