Bischöfe predigen zu Pfingsten über Umbrüche in der katholischen Kirche
Mainzer Bischof Kohlgraf fordert: "Maria 2.0" ernst nehmen
Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf
picture alliance/dpa

Mainz/Limburg. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat die Gläubigen in seiner Pfingstpredigt dazu aufgerufen, die Aktion „Maria 2.0“, mit der sich insbesondere Katholikinnen zuletzt für die Öffnung der Weiheämter starkmachten, ernst zu nehmen und es nicht bei Worten zu belassen. Ähnlich wie die Jünger Jesu, die gespürt hätten, „dass da etwas Neues beginnt, eine neue Form von Gemeinschaft, eine andere, größere Art von Kirche als die, die sie machen, planen, organisieren können“, stehe die Kirche am „Anfang eines Aufbruchs aus der Sicherheit des geschlossenen Raumes, der bekannten Gruppe, der Gemütlichkeit, die wir uns über die vergangenen Jahre und Jahrzehnte eingerichtet haben“, sagte der Bischof im Mainzer Dom.

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„Wir spüren vielleicht weniger das Wehen des Geistes als die Notwendigkeit, auf die Zeichen der Zeit zu reagieren.“ Bei der Aktion „Maria 2.0“ waren katholische Frauen in ganz Deutschland Mitte Mai eine Woche lang in eine Art Streik getreten. Sie ließen Ehrenämter ruhen und feierten eigene Gottesdienste im Freien.

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