Mainz

Mainz: Warnstreik im öffentlichen Dienst legt Nahverkehr lahm

Eine Hinweistafel der Mainzer Verkehrs-Gesellschaft MVG informiert die Fahrgäste am Mittwoch, 27. April 2016, an der Haltestelle Theodor-Heuss-Brücke in Mainz (Rheinland-Pfalz) über die Auswirkungen des Streiks im öffentlichen Dienst. Foto: dpa
Eine Hinweistafel der Mainzer Verkehrs-Gesellschaft MVG informiert die Fahrgäste am Mittwoch, 27. April 2016, an der Haltestelle Theodor-Heuss-Brücke in Mainz (Rheinland-Pfalz) über die Auswirkungen des Streiks im öffentlichen Dienst. Foto: dpa

Ein Warnstreik im öffentlichen Dienst hat am Mittwoch den öffentlichen Nahverkehr in Mainz lahmgelegt. Berufstätige mussten auf Busse und Bahnen verzichten. Viele wichen auf das Auto aus, so dass sich auf wichtigen Zufahrtsstraßen wie der Theodor-Heuss-Brücke über den Rhein der Verkehr staute.

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Einen Ersatzverkehr gebe es nicht, sagte ein Sprecher der Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG). «Wir rechnen damit, dass der Streik bis Betriebsschluss dauert.» Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Streikaktionen in Rheinland-Pfalz damit deutlich ausgeweitet. Auch die Beschäftigten in Kindertagesstätten und Krankenhäusern waren aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.

Verdi fordert sechs Prozent mehr Geld für die Beschäftigten von Bund und Kommunen sowie eine Erhöhung der Auszubildenden- und Praktikantenentgelte. Außerdem wehren sich die Gewerkschafter gegen Kürzungen bei der Betriebsrente. Die Arbeitgeber haben für dieses Jahr eine Entgelterhöhung von einem Prozent angeboten, für nächstes Jahr zwei Prozent.

dpa