Mahlzeit in der Schule: Gut und günstig essen – geht das?
Einer neuen Studie zufolge wären bessere Standards bei der Schulkost zu erreichen – aber nur unter bestimmten Bedingungen...
Gerhard Seybert
Nudeln mit Soße sind der Klassiker beim Mittagstisch an Schulen. Macht kaum Aufwand, kostet wenig, essen alle gern. Wirklich gesund ist es nicht – jedenfalls nicht jeden Tag. Aber was ist dran an der Annahme, dass gesünderes Essen gleich viel teurer wäre? Wenig. Das jedenfalls besagt eine aktuelle Studie der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Gesundheitsminister Jens Spahn (beide CDU) jetzt in Berlin vorgestellt haben. Gerade einmal 4 Cent müsste eine Schulmahlzeit demnach mehr kosten, um DGE-Standard zu erreichen.
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Der besagt unter anderem, dass täglich Gemüse auf den Teller kommen sollte, Fleisch hingegen nur maximal zweimal pro Woche. Daneben geht es um Rahmenbedingungen wie eine ausreichend lange Essenspause, damit Kinder auch mal „runterkommen“. An den Schulen sind die Standards aber längst nicht in der Breite umgesetzt.